
Unser Gewürzseminar „Das 1×1 Gewürze“ ist unser Grundseminar für Einsteiger, denn im 1×1 der Gewürze lernen Sie Basics der Gewürzkunde kennen. Wir vermitteln in diesem Seminar die Grundlagen für das Würzen in der Küche.
- Welche Arten von Gewürzen gibt es?
- Wie lagert man die Gewürze, um die Aromen zu erhalten?
- Worauf muss man achten, wenn man Gewürze in der Küche einsetzt?
Sie erfahren viel über die Wirkung von Gewürzen in unserem Körper und ihrer Verwendung in der Küche. Auch erhalten Sie Informationen über den Einkauf und die richtige Lagerung von Gewürzen. Was es mit den Glutamaten auf sich hat, darf in diesem Seminar natürlich auch nicht fehlen.
Neben jeder Menge an Informationen über die große Welt der Gewürze erhalten Sie leckere Kostproben sowie Getränke.
Unter Gewürzen werden Teile von Pflanzen verstanden, die wegen ihres natürlichen Gehaltes an Geschmacks- und Geruchsstoffen als würzende oder geschmacksgebende Zutaten bei der Zubereitung von Speisen und Getränken aller Art eingesetzt werden. Darüber hinaus werden je nach Definition auch sämtliche Stoffe, die der Geschmacksverbesserung dienen oder die Bekömmlichkeit verbessern, als Gewürz bezeichnet.
Gewürze spielten im Europa des Mittelalters und der frühen Neuzeit eine ebenso bedeutende wirtschaftliche und politische Rolle wie heute das Erdöl. Sie waren extrem wertvoll, weil sie nicht nur zum Würzen verwendet wurden, sondern auch als Konservierungsstoffe und Grundlage für Arzneimittel galten. Zudem waren einige Gewürze, wie Muskatnuss und Gewürznelken bedeutende Statussymbole.
Der Gewürzhandel, speziell aus Asien, war daher ein einträgliches Geschäft, durch das zunächst vor allem arabische Staaten und die italienischen Stadtstaaten, später auch die Kolonialmächte reich wurden, weshalb sie auch ihre Monopolstellung mit Waffengewalt verteidigten.
Die Erschließung des Seewegs um Afrika von Europa zu den Inseln Hinterindiens ab dem 15. Jahrhundert, war der Beginn der europäischen Expansion.
Die teuersten Gewürze heute sind: Safran, gefolgt von Vanille und Kardamom.
Früher war Pfeffer so wertvoll, dass er mit Gold aufgewogen wurde.
Die abschätzige Bezeichnung „Pfeffersack“ für einen reichen Menschen stammt aus dieser Epoche.
Zimt war ebenfalls sehr kostbar. 1530 soll der Kaufmann Anton Fugger die Schuldscheine Karls V. Vor dessen Augen in einem Feuer aus Zimtstangen verbrannt haben, um seinen Reichtum zu demonstrieren.
Das Wort „Gewürz“ hat seinen Ursprung im mittelhochdeutschen „wurz“ und bedeutete in seinen Ursprungsformen einfach „Wurzel“. Erhalten ist diese Bedeutung z.B. noch in den Wörtern „Haselwurz“ und „Nieswurz“.
Auf die Heilkraft von Gewürzen wies schon im 12. Jahrhundert die „erste deutsche Ärztin“ Hildegard von Bingen in Abhandlungen hin.